Leitfaden für Teammitglieder


  • Leitfaden für Teammitglieder


    Im Folgenden stehen die Handlungsvorschriften für Teammitglieder,
    welche verbindlich sind und nicht weiter interpretiert werden können.



    1.) Bestrafungen
    Regelverstöße sollen im allgemeinen durch Teammitglieder bestraft oder verwarnt werden.
    Hierzu stehen den Teammitgliedern folgende Optionen zur Auswahl:

    • Mündliche Verwarnung
    • Gag und Mute
    • Warnings
    • Fun- und ähnliche Befehle (sofern sinnvoll einsetzbar)
    • Aslay
    • Kick und Bann


    Bei jeder dieser Bestrafungen muss auf ein angemessenes Verhältnis (wird am Ende genauer erklärt)
    zum Verstoß geachtet werden. Wird ein Spieler mehrmals für die gleiche Art von Verstoß bestraft,
    kann außerhalb der Vorgaben zu einer härteren Bestrafung gegriffen werden (außer bei RDM oder ähnlichem).



    1.1) Mündliche Verwarnung
    Die mündliche Verwarnung dient dazu leichtere bzw. nicht spielbeeinflussende Verstöße zu klären.
    Hierbei wird eine simple mündliche (oder auch schriftliche) Verwarnung herausgegeben, welche
    keine Einschränkungen für den Spieler zur Folge hat.


    Beispiel:
    Gast A claimt ein Gebiet für sich. Teammitglied V sagt diesem, er darf keine Gebiete claimen.


    Verhältnisse:
    Gebiete claimen
    Camping
    AFK'ler mit Crowbar schlagen

    Random Kill
    Beleidigung
    im Report



    1.2) Gag und Mute
    Ein Gag/Mute dient dazu, Verstöße im Voice- oder Text-Chat zu bestrafen. Er sollte keine dauerhafte
    Lösung darstellen, sondern temporär für maximal 5 Runden genutzt werden.


    Beispiel:
    Spieler A spammt in den Chat mit “Käsetoast”. Teammitglied V mutet diesen und kombiniert dies
    mit einer mündlichen Verwarnung.


    Verhältnisse:
    Text-/Voice-Spam
    Leichte Beleidigung
    Musik-Abspielen

    Schwere Beleidigung
    Radio-Command-Spam*


    *nicht im Verhältnis, da es in diesem Fall nicht unterbindet



    1.3) Warnings
    Warnings dienen als Alternative zur direkten Bestrafung und zum “Sammeln” von Verstößen.
    Diese sollen eingesetzt werden, wenn ein Slay als Bestrafung zu hart erscheint.
    Mehrere Warnings führen automatisch zu einem Kick oder Bann. Somit werden Spieler in der
    Regel nur verwarnt (und diese Verwarnungen gespeichert) und nur stark auffällige Spieler
    werden bestraft.


    Beispiel:
    Spieler A ist absichtlich außerhalb der Begrenzung der Map (z.B. erkennbar an fehlenden
    Texturen oder Umgehung von unsichtbaren Wänden). Teammitglied V gibt Spieler A ein
    Warning mit der Begründung “Out of Map”.


    Verhältnisse:
    Out of Map
    Einfache bis mittlere Beleidigung
    Camping

    Random Damage
    Random Kill
    Mehrfache und/oder schwere Beleidigung



    1.4) Fun- und ähnliche Befehle
    Verfügbare Befehle können genutzt werden, um Vergehen zu bestrafen. Hierbei kann
    alles benutzt werden, das vorhanden ist und sinnvoll eingesetzt werden kann.


    Beispiel:
    Spieler A campt. Nachdem Teammitglied V ihn aufgefordert hat, dies zu unterlassen,
    scheint keine Besserung in Sicht. Teammitglied V slapt Spieler A nun zunächst mit
    10 Schadenspunkten. Spieler A ändert sein Verhalten nicht und Teammitglied V slapt
    nun mit erhöhtem Schaden, unter Umständen bis zum Tode von Spieler A.


    Verhältnisse:
    Ignite bei random Anzünden durch Detective
    Impairnr bei random Damage
    Gimp anstelle von einem Mute
    Maul anstelle von einem Aslay



    1.5) Aslay
    Der Autoslay dient dazu, einen Spieler an der Teilnahme in der/den nächsten Runde/n
    zu hindern. Er wird automatisch am Rundenstart ausgeführt.


    Beispiel:
    Spieler A tötet Spieler B grundlos. Spieler B reportet Spieler A. Teammitglied V fügt
    Spieler A einen Autoslay hinzu.


    Verhältnisse:
    Don-Waffen KoS
    Skin KoS
    Gebiets KoS
    Random Kill am Innocent/Traitor +1
    Random Kill am Detective/Traitor Kollegen +3

    Random Kill am Traitor +3
    Teaming
    Ghosting
    Hacking


    Verlässt ein Spieler den Server, bevor er alle Reports beantwortet hat, oder Reports
    gegen ihn geschrieben werden konnten, kann die Strafe bis zu verdreifacht werden (nur bei Aslays).



    1.6) Kick und Bann
    Ein Kick dient dazu, einen Spieler für nicht schwerwiegende Verstöße zu bestrafen.
    Er kann aber auch zur Unterbindung eingesetzt werden, wenn er in dieser Situation die beste Alternative ist.


    Beispiele:
    Spieler A spammt Radio-Commands. Teammitglied T kickt diesen, da ein Mute an dieser Stelle zu
    keinem Ergebnis führen würde.


    Spieler A startet einen Votekick, während Teammitglied T auf dem Server ist. Teammitglied T kickt
    nun diesen Spieler.


    Verhältnisse:
    Votekick bei anwesendem Teammitglied
    Radio-Command-Spam

    Random Kill
    Ghosting
    Teaming


    Ein Bann wird bei deutlich schwerwiegenderen Verstößen eingesetzt.


    Beispiele:
    Spieler A RDMt mindestens 3 Spieler und wird dafür von Teammitglied T gebannt (genaueres bei Verhältnisse).


    Spieler A beleidigt Teammitglied T. Teammitglied T bannt Spieler A.


    Verhältnisse:
    Bans sind erlaubt bei mehrfachem Regelverstoß oder Rechtsraidkalen
    Aussagen sowie nachgewiesenem Ghosting. Werden Beleidigungen direkt
    gegen euch gerichtet, bzw gegen Server oder Owner ist 1 Woche gerechtfertigt.
    RDM (3 Spieler): 12 Stunden
    RDM (4 Spieler): 1 Tag
    RDM (5 Spieler): 2 Tage
    RDM (6 Spieler): 3 Tage
    RDM (7> Spieler): 5 Tage


    Beleidigung(0-7 Tage), hier ist besonders auf Verhältnismäßigkeit zu achten.
    Eine leichte Beleidigung darf niemals zu einem 7-Tage-Bann führen.
    Rechtsradikale, sexistische oder andere erniedrigende Aktionen(Zitat Regeln)
    sowie das Benutzen von mehreren Accounts können zu einem permanenten Bann führen.
    Dieser darf aber grundsätzlich nur in Absprache mit einem Admin verhängt werden.
    Rechts-/Linksradikal, Hacking/Scripts sowie Handel gegen Echtgeld sind immer permanent.

    Einzelne RDMs


    Grundsätzlich kann bei der Banndauer um bis zu 50% nach unten abgewichen werden.
    Ebenso kann unter besonderen Umständen ein Bann für längere Zeit verhängt werden.


    Beispiele hierfür sind:
    Der Spieler wurde bereits aus dem gleichen Grund gebannt
    Der Spieler beging “Serverflucht”
    Es treten mehrere schwere Regelverstöße gleichzeitig auf



    2.) Regeldefinitionen

    2.1) Golden Deagle Regel

    10. Golden Deagle gilt nun als random wenn diese ohne jeden triftigen Grund benutzt wird.
    Folgende Dinge gelten als Golden Kos:
    Jemand wurde mit einer M16 getötet, somit dürfen Spieler die gerade ne M16 haben mit der Golden getötet werden, das selbe gilt für Donatorwaffen, diese dürfen natürlich weiterhin nicht Kos gesetzt werden aber aufgrund des Besitzes der passenen Waffe darf man mit der Golden erschossen werden. Bei normalem Kos setzen darf die Golden natürlich auch weiterhin genutzt werden. Afkler dürfen mit der Golden Deagle an/erschossen werden (afk gilt erst ab 30 Sekunden). Vermehrtes aimen auf den Detectiv oder auffäliges Verhalten gegenüber dem Detectiv( ihm lange nachlaufen mit z.B. gezogenem Messer) ist ebenfals ein Golden Kos. Einen Traitortester zu nutzen ist keine Pflicht aber weigert man sich darf der jenige mit der Golden Deagle erschossen werden. Das wegschaffen einer Traitorleiche gilt auch Golden Kos. Jemand ist Verwundet und kann keinen guten Grund dafür nennen wie zum Beispiel er wurde verletzt als der einen T getötet hat. Jemand behauptet er habe einen Traitor gekillt und das ganze kann nicht bewiesen werden ( allgemein wenn jemand ganz klar lügt).


    2.2) Schießen durch Wände
    Das Schießen durch Wände, Fenster und Gegenstände ist grundsätzlich erlaubt. Hierbei gilt folgende Ausnahme:
    Es darf nicht durch Wände geschossen werden, die von einer Seite durchsichtig sind, von der anderen jedoch nicht.
    Dies tritt in der Regel bei Traitor-Räumen auf. Aus diesen darf somit nicht herausgeschossen werden, ein
    Hineinschießen ist jedoch erlaubt.

    2.3) KoS

    Um eine Person KoS zu setzen bedarf es Tatsachen: Das hören von Schüssen, der Besitz der
    Mordwaffe oder des Mordmessers, unidentifizierte Leichen oder der einzige, der unmittelbar
    nach einem Schussgefecht am Tatort verbleibt. Niedrige HP selber oder der Besitz einer Mordwaffe
    zu einem weitaus späteren Zeitpunkt in der Runde können niemals KoS Gründe sein, außer
    diese Indizien sind aufgrund der Situation so eindeutig, dass es eben nur der Spieler gewesen sein kann.
    Ein KoS muss nicht bekanntgegeben werden, um gültig zu sein, man muss es im Nachhinein jedoch begründen können.



    3.) Verhalten als Teammitglied
    Da jedes Teammitglied die Instinkt-Servers repräsentativ vertritt,
    soll nach außen ein positives Bild entstehen. Das heißt konkret:
    Spieler werden nicht beleidigt und auch nicht verbal angegangen.
    Spielern soll geholfen werden und sich nicht über sie lustig gemacht werden.


    Zitat von Anonym

    “Was ich persönlich wichtig finde, ist, nicht zu vergessen, was wir für den Server darstellen. Viele denken sich meistens, es würde nur um Rechte gehen und bla bla bla. Falsch, ihr vertretet Instinkt und sorgt dafür, dass die Regeln beachtet werden, damit der Spielfluss nicht unterbrochen wird. Allerdings gehört noch dazu, dass man dafür sorgt, dass eine gute Stimmung auf dem Server entsteht und möglichst Feindseligkeiten zu verhindern.Es kommt oft vor, dass junge Spieler auf unseren Servern spielen, meistens kommt es dazu, dass andere User diese mobben oder sonstiges. Wie sich selbst versteht, sollte man da eingreifen. Dies passiert jedoch leider selten, da man nicht die richtige Einstellung dazu hat (Reife). Daher wird von euch verlangt bzw. erwartet, solche Situation zu ändern, da der Spielfluss verhindert wird (bsp. dadurch, dass die sich beleidigen, rdmen oder sonstiges). Ihr müsst nicht direkt Leute bestrafen wenn ihr meint es reicht ne mündliche Verwarnung an die Täter.”


    4.) Bestrafung von anderen Teammitgliedern

    4.1) Reports gegen Teammitglieder

    Teammitglieder bearbeiten Reports gegen sich eigenständig.
    Behandelt jedoch ein Spieler einen Report gegen sich nicht,
    darf ein höherrangiges Teammitglied eingreifen und diesen bearbeiten.

    4.2) Reports von Teammitgliedern

    Teammitglieder sollen auch Reports, die sie selbst erstellt haben,
    eigenständig bearbeiten, da sie selbst am besten mit der Situation
    vertraut sind. Reportet ein Teammitglied ein anderes Teammitglied,
    so hat 4.1 Vorrang vor 4.2.

    4.3) Administrative Bestrafungen

    Administrative Bestrafungen können nur von Admins beschlossen werden.
    Serverguards dürfen in nur in Absprache mit einem Admin eine solche Bestrafung ausüben.
    Ausnahme ist, wenn ein Teammitglied dem Server versucht zu Schaden
    (Random Banns oder ähnliches). Hier darf jeder eingreifen, sofern er eine sinnvolle
    Möglichkeit dazu hat, muss die aber direkt einem Admin melden und genau die
    Situation schildern. Ein Missbrauch dieser Klausel kann zu einem Rauswurf führen.
    Jeder Admin darf temporäre Demotes bekanntgeben und ausführen, ein dauerhafter
    Demote oder Rauswurf aus dem Team ist jedoch Aufgabe des Team Office



    5.) Weisungsbefugnis
    Teammitglieder ab der Stufe des leitenden Operators haben eine
    Weisungsbefugnis gegenüber niedrigeren Teammitgliedern.


    Die Weisungsbefugnis kann sich auf zwei Arten auswirken: die positive
    und die negative Weisung. Die positive Weisung drückt sich dadurch aus,
    dass das höherrangige Teammitglied das niedrigerrangige auffordert etwas zu tun.
    Die negative Weisung oder auch Unterlassungsweisung drückt sich dadurch aus,
    dass das Teammitlgied dem anderen etwas verbietet, bzw. es dazu auffordert
    etwas zu unterlassen. Dabei ist zu beachten, dass eine Weisung nicht dazu
    benutzt werden kann, um z.B. keine Reports bearbeiten zu müssen, sondern nur
    in Fällen in denen sie notwendig ist um Schaden am Spielgeschehen zu vermeiden.



    6.) Verhältnismäßigkeit

    Was ist wichtig um die Verhältnismäßigkeit abzuschätzen?
    Alles.
    Genauer: Wie oft es schon vorgekommen ist, wie lange er schon spielt, wie gut er
    die Regeln kennt (oder kennen sollte), die Situation und inwiefern der Spielfluss verhindert wurde.


    Wie soll sowas bewertet werden?
    Regelmäßige Auffälligkeit eines Spielers sollte durch Verdoppelung der
    letzten Strafe verrechnet werden (außer bei einzelnen Random Kills oder ähnlichem).
    Stammspieler, die nicht regelmäßig negativ auffallen, dürfen gerne geringer
    bestraft werden (Reduzierung nach eigenem Ermessen um bis zu 50%).
    Zum Thema Regelkenntnis ist zu sagen, dass bei neuen Regeln auch mal ein
    Auge zugedrückt werden darf und die Strafe (um bis zu 50%) reduziert werden kann.
    Jedoch darf Unwissenheit nicht vollends vor angemessener Bestrafung schützen.
    Wenn der Spielfluss kaum oder gar nicht beeinflusst wurde, darf die Strafe ebenso
    in angemessener Form verringert werden.


    Was ist denn nun passend?
    Grundsätzlich solltet ihr immer selber entscheiden. Ob es zu viel oder zu wenig ist,
    werdet ihr mit der Zeit wohl lernen. Wenn ihr euch unsicher seid, könnt ihr immer bei anderen nachfragen.


    Hier ein paar Beispiele:
    Stammspieler RDMt den Detective absichtlich. 3 Autoslays sind Normalfall.
    Stammspieler RDMt den Detective aus Versehen (eindeutig erkennbar). 1 Autoslay ist Normalfall.
    Gastspieler MassenRDMt 7 Leute. 5 Tage Bann sind Normalfall.
    Stammspieler MassenRDMt 5 Leute. 1 Tag Bann ist Normalfall.
    2 Stammspieler ghosten. 5-7 Tage Bann sind Normalfall.
    2 Stammspieler teamen, um ein Secret zu erfüllen. 1-3 Tage Bann sind Normalfall.
    Stammspieler kommt auf den Server, sprayt Hakenkreuze und ruft „Ausländer raus“.
    Permanenter Bann ist diskussionslos Pflicht.
    Stammspieler beleidigen sich gegenseitig schwer und beschweren sich jeweils über den anderen.
    Beide gleich bestrafen. 2 Tage Bann sind gerechtfertigt.
    Gastspieler zieht einen Spieler wegen seiner „Kiddie-Stimme“ dauerhaft auf. 1 Stunde Bann gerechtfertigt.